Date: Mon, 02 Aug 2004
From: Hijra <hijrabeigmx.de>
To: webmaster@umtsno.de
Subject: Re: Bilder von Handy-Anlagen
Hallo Krzysztof,
heute war wieder einmal "Spargel-Ernte" ;-)
Vielleicht hast Du diesen Mast schon mal gesehen, wenn Du mit der U3 gefahren bist: Er befindet sich auf einer Behindertenwerkstätte, direkt neben der Kindertagesstätte "Südring". Ziemlich ungünstiger Standord eigentlich... naja, mittlerweile haben ja schon Kleinkinder Handys, und die Eltern wollen ja, daß sie so früh wie möglich immer erreichbar sind...
Hier an der Barmbeker Straße. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Nur im Gegensatz
zu üblichen Aufbauten fällt mir hier auf, daß tatsächlich Wohungen gerade mal 2 Meter
unter der Anlage liegen. Zwar gilt ein Sicherheitsabstand von 0.7m vertikal, aber ich denke mal daß dieser Sicherheitsabstand nicht für eine Dauerbestrahlung nicht wirklich was taugt.
Übrigens, ich denke, daß tatsächlich in den unteren Stockwerken die Strahlung wesentlich
geringer ist, als in den Nachbargebäuden, da Baumaterialien die Mikrowellen viel stärker
dämpfen als die Luft, die zwischen der Anlage und dem nächsten Gebäude liegt.
Ich hätte eher ein Problem damit, in ein 50m entferntes Haus zu ziehen, als dort in den 2.Stock. Aber die Dinger sehen trotzdem extrem häßlich aus...
Aber fast hätte ich die Spargel-Ernte von vorvorgestern vergessen:
Es gibt da so etwas wie die "Spargel-Meile", und zwar der Eilbeker Weg:
Aufwändiger Aufbau auf einem Bunker
Der nächste Bunker... nicht ganz so aufwändig.
..einge Meter weiter auf dem Sportzentrum.
Hier nochmal im Kontext: Muß für die Anwohner zumindest verstörend wirken...
Am Ende der Eilbeker Straße angekommen... dieses Haus liegt aber schon an der Wandsbeker Chausse (oder Strasse?!) Hier ist der vertikale Sicherheitsabstand etwas
besser als in der Barmbeker Strasse. Trotz allem irgendwie ... gruselig.
Handymasten auf dem Max-Bahr Gebäude in Hasselbrook. Die sind sehr schwer zu entdecken, weil sie nicht auf der Straßen-Kante, sondern zum Hinterhof hin angebracht sind.
Auf dem Dach des Wandsbeker Quarrees:
Um die Einkaufenden braucht man sich eigentlich kaum Gedanken machen, die kommen und gehen, und abends ist das Quarre so gut wie leer. Nur die Anwohner drumherum stört es wahrscheinlich.
Ausnahmsweise ohne Sendeantenne: Auch auf dem Wandsbeker Quarree. Wird dieser noch "jungfräuliche" Mast in Zukunft noch weiter bestückt?
Hier noch mal Karstadt von der Seite:
Mehr Handymasten als erwartet. Ist, wie wir wissen, gleich neben dem Quarree.
Aber so ist das eben, wenn etwa 50 Leute durch die Geschäfte laufen und ihren Mann oder ihre Frau auf der Arbeit oder zuhause anrufen und nachfragen, ob sie denn rote oder lieber gelbe Paprika nach Hause mitbringen soll. So einen Luxus gibt es eben nicht umsonst. Und da jede Antenne nur begrenzte Kapazität hat, muss für jedes unnötige Blabla Kapazität geschaffen werden.
Man kann die Paprika auch mit dem Handy fotografieren und den lieben ein Bild schicken.
Die antworten dann per SMS, welche Farbe sie gerne hätten.
Diese Technik ist so faszinierend, daß man es kaum aushält...
Noch einmal Wandsbek (Bei Conrad elecronic). Beispielhafte Einhaltung des Sicherheitsabstandes. Nein, wirklich. Im Gegensatz zu vielen Aufbauten ist dies noch eine der harmloseren, weil es das höchste Gebäude in der Umgebung
ist und dazu noch auf einem hohen Mast angebracht wurde.
...jedoch etwa 100 meter weiter... Hier wächst der Spargel!
Die Antennen auf der anderen Seite kann man hier natürlich nicht sehen...
Die Antennen auf dem Max-Bahr gebäude gleich gegenüber (Im Gegensatz zu denen in Hasselbrook) habe ich mir gespart, war nicht eindrucksvoll genug.
Außerdem hatte ich schon genug Antennen aus dem Umfeld.
Wie Du siehst, begenen auch mir immer wieder neue Antennen. Für mich ist es schon fast so eine Art Spass, die hässlichsten oder beeindruckensten Anlagen im Bild festzuhalten.
Dauerhaft werden sie uns in der Form wohl nicht erhalten bleiben. Optisch gesehen ist das gut, denn wie gesagt, sie sind halt hässlich. Aber sie werden Plartz machen für kleinere und unscheinbarere Mikrozellen und WLAN-Hotspots, falls sich das Internet gegenüber dem UMTS Netz etablieren sollte. Außerdem wird man dazu übergehen, die Masten optisch der Umgebung anzupassen.
Vielleicht kennst Du ja die als Bäume getarnten Mobilfunkmasten einer englischen Firma:
http://fli.co.uk/cypress.asp
Also bis später,
Viele Grüsse,
Hijra
hijrabeigmx.de
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Vielleicht hast Du diesen Mast schon mal gesehen, wenn Du mit der U3 gefahren bist: Er befindet sich auf einer Behindertenwerkstätte, direkt neben der Kindertagesstätte "Südring". Ziemlich ungünstiger Standord eigentlich... naja, mittlerweile haben ja schon Kleinkinder Handys, und die Eltern wollen ja, daß sie so früh wie möglich immer erreichbar sind...
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